Skip to main content

Pflanzenlexikon

Rosmarin

lat. Rosmarinus officinalis

Das duftende Macchia-Gewächs aus der Familie der Lippenblütler ist beheimatet im Mittelmeerraum und ein beliebtes Gewürz der mediterranen Küche. Aufgrund seiner hohen Anteils an ätherischen Ölen wird der Halbstrauch traditionell als Duft- und Heilpflanze genutzt – z. B. bei Erkältung und Schmerzen.

Auch als attraktive Zierpflanze – als Strauch oder Hochstämmchen – erfreut sich Rosmarin großer Beliebtheit, im Frühling und Frühsommer zeigt er seine zarten Blüten.

 

Der richtige Standort

  • sonnig, warm & trocken
  • im Topf auf Balkon & Terrasse
  • ggf. Freiland
Aufzucht und Pflege

Die Aufzucht aus Samen gestaltet sich schwierig, weshalb sich die Vermehrung über Stecklinge anbietet – dazu einen Rosmarintrieb im unteren Bereich von den Blättern befreien und ca. 5 cm tief in Anzuchterde stecken. Alternativ: vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei.

Zur Pflanzung wird ein Pflanztopf am Boden mit Kieseln oder Tonscherben und darüber mit einer kalkhaltigen Mischung aus Sand und Kräutererde befüllt.

Wenig düngen und selten wässern, Staunässe vermeiden. Im Spätsommer oder Frühjahr großzügig zurückschneiden.

Tipp

Rosmarin neigt zu Wurzelfäule und Mehltau – auf durchlässigen Boden achten und abgelaufenes Wasser abgießen.

Rosmarin ist kaum winterhart und daher besser als Topfpflanze geeignet, die im Winter an einem hellen, frostfreien Ort gelagert werden kann.

Geernteter Rosmarin wird haltbar durch Trocknung (im Schatten) oder Einlegen in Öl.